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Vorträge: «Kinder- und Jugendlichenanalyse»

Freitag, 26. September 2025
Die Behandlung der postpartalen Depression der Mutter zusammen mit ihrem Baby mit der analytischen «Säuglings- Kleinkind-Eltern-Psychotherapie» (SKEPT)

Angela Köhler-Weisker, Dr. med. (Frankfurt D)

Bis zu 20-30% aller Mütter leiden unter einer postpartalen Depression. Insofern spielt sie bei uns eine bedeutende Rolle, die
berechtigterweise immer mehr Beachtung findet. Die möglichen Folgen für das Kind sehen wir täglich in unserer Babyambulanz in Form von Regulationsstörungen und später in der analytischen Praxis mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit depressiven Erkrankungen. Nicht nur die Babys bedürfen einer Behandlung, sondern auch die depressiven Mütter. Die optimale Behandlung beider bietet die analytische Säuglings-Kleinkind-Eltern- Psychotherapie, wenn sie das Verstehen auf beide Patienten
richtet: das leidende Baby und die leidende Mutter. Das erforderliche spezifische Vorgehen in dieser analytischen Psychotherapie, möglichst mit zwei TherapeutInnen, wird dargestellt. Damit wird gezeigt, dass die SKEPT ein zentral wichtiges präventives
Instrument ist. Vielfältige Ursachen der postpartalen Depression werden beschrieben. Eine Akzentuierung deren möglicher Pathogenität für die Mutter erfolgt durch den Vergleich unserer sozioökonomischen Gegebenheiten, in die Mutterschaft eingebettet ist, mit denen einer traditionellen Nomadengesellschaft, in der das Krankheitsbild der postpartalen Depression keine Rolle spielt.

  • jeweils von 20.00 – 21.30 Uhr
  • im Freud-Institut Zürich
  • vor Ort: unentgeltlich
  • Bestellung Videorecording der Vorträge, Zugang verfügbar ab einer Woche nach dem Vortrag: CHF 30.–, CHF 15 .– für FIZ-Mitglieder und Gast-Mitglieder des FIZ
  • anerkannt von SGPP und PSY-Verbänden, je 2 Credits
  • Einheit 8 gemäss Rahmenplan

Öffentliche Veranstaltung im Freud-Institut Zürich, Anmeldung erforderlich: anmeldung@freud-institut.ch

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