Dieser innovative Band markiert einen Aufbruch: An vielen Stellen wird ein vermehrtes Interesse an der Frage sichtbar, wie Körperlichkeit und Körpergedächtnis stärker in die psychoanalytische ­Arbeit einbezogen werden können. Das Buch versammelt hierzu aus dem nationalen und internationalen Bereich Richtung weisende ­Arbeiten.

Sebastian Leikert: Psychoanalyse und Körperlichkeit Geschichte einer Berührungsscheu

Reinhard Plassmann: Der Riss im Selbst bei chronischem Schmerz. Emotionale Prozesse in der Entstehung psychosomatischer Erkrankungen und die behandlungstechnischen Konsequenzen

Riccardo Lombardi: Die Körper-Psyche-Dissoziation und die Übertragung auf den Körper

Jörg M. Scharff: Wie anfangen? Christophe Dejours: Unfälle der Verführung und Theorie des Körpers

Sebastian Leikert: Affektdialog, Affekttrümmer, verkapselte Körperengramme. Behandlungstechnische Überlegungen zum körperlich encodierten Unbewussten

Ursula Volz-Boers: Körperempfindungen in Aufbau und Organisation mentaler Struktur

Ulrich Schultz-Venrath: Mind the Gap: Mentalisieren des Körpers

Ewa Kobylinska-Dehe: Leiblichkeit und träumerisches Sprechen

Lutz Goetzmann: Wege im Unbewussten des psychosomatischen Körpers

Timo Storck: Psychodynamisches Arbeiten mit der leiblichen Gegenübertragung