Dieses Buch ist das Fazit jahrzentelanger Bemühungen des Autors um ein psychoanalytisches Verständnis der Schizophrenie. Racamier gehört neben Fromm-Reichmann, Sullivan, Searles, Benedetti zu den grossen Vertretern einer psychoanalytisch orientierten Therapie mit Schizophrenen.

In dem vorliegenden Buch greift der Autor das zentrale Problem der Paradoxien beim Schizophrenen auf. Das Nicht-sein-Dürfen, um sein zu können, wird zum roten Faden. Racamier ist Vollblutanalytiker, zugleich aber Sprachkünstler, Meister im Ausschöpfen aller Möglichkeiten, welche die Sprache bietet, um so abwegige Existenzformen wie die des Schizophrenen zu erfassen. Diese Lektüre regt zum Nachdenken an und ist zweifellos eine Bereicherung für jeden, der sich um das Verstehen des schizophrenen Erlebens bemüht.