Die verschiedenen nichtpsychoanalytischen Behandlungsmethoden bei Psychoseerkrankungen – in der Sozialpsychiatrie, mit Psychopharmaka oder Verhaltenstherapie – wurden in früherer Zeit durch Psychoanalytiker wenig zur Kenntnis genommen. Die Aufsätze in diesem Band zeigen, dass hier innerhalb der Psychoanalyse ein Umdenken stattgefunden hat. Andere Therapiestrategien werden in ihrer Bedeutung für die Patienten reflektiert, die sich in einer analytischen Therapie befinden. Neben praktisch notwendigen Modellen der Kooperation treten auch kontroverse Punkte zwischen der Psychoanalyse und den anderen Verfahren zutage.