Psychosomatik – Sadomasochismus – Trauma: Klinische und entwicklungstheoretische Perspektiven

Sadomasochistisches bewusstes und unbewusstes Phantasieren, Erleben und Handeln entwickeln sich nach traumatisch erlebter Hilflosigkeit auf allen Entwicklungsstufen. Traumatisierungen im fortgeschrittenen Alter reaktivieren durch Nachträglichkeit lebensgeschichtlich unvergessene, aber nicht erinnerbare, eventuell transgenerational vermittelte traumatische Brüche in der Selbstentwicklung von früh auf, möglicherweise aus einer Säuglingszeit, in der Unlust schmerzhaft überwog.

  • D. Bürgi / B. Steck: Seelische Schmerzen als übergreifendes Element
  • S. Kudritzki / C. Salamander / S. Sass: Traumatransmission, Psychosomatik und Entwicklunghemmung
  • C. Burkhardt-Mussmann: Behandlung eines zu Beginn Fünfjährigen mit dem Syndrom zwanghafter Masturbation
  • J. E. Herzog: Wie zwei kinderanalytische Erfahrungen meinem Mann erscheinen, der anlässlich befremdlicher Gefühle bei der Erwägung einer Analyse für seinen Enkel wieder eine Analyse beginnt
  • J. Küchenhoff: Kasuistische Rekonstruktionen von Scheidungsfolgen in der Adoleszenz
  • G. Schleske: Ein Beitrag zur psychoanalytischen Behandlungstechnik
  • B. Gerisch: Zusammenhang von Schönheitskult, Unversehrtheitphantasmen und autodestruktiven Körperpraktiken in der Spätadoleszenz
  • H. Salge: Gruppentherapie mit homogenen Gruppen Spätadoleszenter
  • T. Stork: Verschmelzung und Isolation
  • J. und K. K. Novick: Unbewusste Motive bei körperlicher Züchtigung
  • B. Saegesser: Liebe, Hass, Bemächtigung und das neue Chamäleon-Virus
  • A. Walter: Identitätsbruch und Ichfragmentierung bei E.T.A. Hoffmann und F. Kahlo