Erinnerungen als Bausteine einer Wissenschaftsgeschichte

In den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg ist es gelungen, psychoanalytisch orientierte Literaturwissenschaft als selbstständiges Arbeitsgebiet zu etablieren. Das war oftmals mit Schwierigkeiten verbunden. Einzelne Psychoanalytiker und Literaturwissenschaftler waren auf ganz unterschiedlichen Wegen dazu gekommen, diese Arbeitsrichtung einzuschlagen und sie im fächerübergreifenden Gespräch weiter zu entwickeln. Ihre Ergebnisse finden inzwischen Anerkennung und fordern zur Auseinandersetzung heraus.

Dieser Band versammelt die aus entsprechend unterschiedlichen Perspektiven geschriebenen Erinnerungen von Angehörigen jener >ersten Generation<. Er stellt Anschauungsmaterial zu einer sich entfaltenden Wissenschaft bereit.