Eine Kinderanalyse

Piggle ist der Name eines kleinen Mädchens, das mit knapp über zwei Jahren zu Winnicott in psychotherapeutische Behandlung kam. Er selbst hat den Behandlungsverlauf, in den auch die Eltern aktiv einbezogen wurden, aufgeschrieben und kommentiert: Ein reizvolles Wechselspiel zwischen der kleinen Patientin und dem grossen, damals etwa sechzigjährigen Psychoanalytiker. Winnicott nimmt die Übertragungen des Kindes auf, indem er die Rollen, die es ihm zuschreibt, im Spiel lebendig macht. Piggles innere Welt, ihre Ängste und Phantasien werden auf diese Weise erfahrbar, und sie lernt – im Spiel – damit umzugehen.