Subjektwerdung und vom Nebenmenschen zum Objekt
Sabine Geistlich, Dr. med. und Thomas Koch, Dr. med.
Wir setzen unsere offene Werkstatt fort. Anschliessend an die bisherigen Auseinandersetzungen mit Themen rund um die Adoleszenz, möchten wir uns mit der Entwicklung der Fähigkeit zu wünschen und in Beziehung zu treten beschäftigen. Was fördert respektive behindert beim Kind, beim Adoleszenten, beim Erwachsenen die Entwicklung der narzisstischen Liebe zur Liebe des Anderen? Wie wird man Subjekt? Wie kann die Kluft zwischen narzisstischem und objektalem Register überwunden werden? Wie kann man die Verschränkung von Libido und Aggression denken? Wie fügen sich hier die verschiedenen psychoanalytischen Triebtheorien ein und was bedeutet das für die psychoanalytische Arbeit?
Diesen Fragen widmen wir uns mit Hilfe von entwicklungspsychologischen Texten und metapsychologischen Konzepten – immer eng verbunden mit klinischen Erfahrungen. Neben dem Textstudium ist von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erwünscht, dass sie bereit sind, eigenes klinisches Material einzubringen und zu diskutieren.
Unter anderem und abhängig von den sich in der Gruppe entwickelnden Fragen werden Texte von folgenden Autoren diskutiert: Sigmund Freud, André Green, Heinz Müller-Pozzi, Michel de M`Uzan, René Roussillon,Donald Winnicott.
- ab 29. Oktober 2025 monatlich, um 19.30 – 21.00 Uhr an den folgenden Daten: 29.10.25 / 26.11.25 / 10.12.25 / 21.1.26 / 25.3.26 / 20.5.26 /
10.6.25 / 1.7.26 / 26.8.26 / 16.9.26 - ohne Teilnahmebeschränkung
- im Freud-Institut Zürich
- CHF 500.–; CHF 250.– für Mitglieder SGPsa / IPA, Aia SGPsa und Gast-Mitglieder
- anerkannt von SGPP und PSY-Verbänden, 20 Credits
- Einheiten 4, 5, 7 und 9 gemäss Rahmenplan
Anmeldung bis 30. September 2025 an die Geschäftsstelle anmeldung@freud-institut.ch sowie
zusätzlich an sabine.geistlich@hin.ch und thomas.koch@hin.ch